Agenda Aktuell

“Potenziale altersgerechter Assistenzsysteme in der Wohnung”

BFW Niedersachsen/Bremen ist Kooperationspartner der 1. Konferenz, die am 19. Oktober 2016 in Bramsche-Kalkriese stattfindet

Länger Zuhause leben dank Technik in der Wohnung

Altersgerechte Assistenzsysteme in der Wohnung fördern den Erhalt der Selbstständigkeit und stellen bedarfsgerechte Hilfen für ältere Menschen dar, die länger in der häuslichen Umgebung leben möchten. Automatisch ausschaltbare Herdplatten, höhenverstellbare Arbeitsflächen oder intelligente Notrufsysteme sind nur einige Beispiele dieser Systeme. Im Mittelpunkt der ganztägigen Konferenz am 19. Oktober in der Varusschlacht-Kalkriese stehen die Potenziale solcher Lösungen in der Wohnung.

Die Konferenz ist als Begegnungsplattform für Makler, Wohnberater, Pflegeeinrichtungen, Akteure der Informations- und Kommunikationsbranche gedacht und informiert anhand von Vorträgen und einer moderierten Diskussion rund um das Thema Technik in der Wohnung.

„Wir möchten Unternehmern die Chance bieten, ein neues Geschäftsfeld für sich zu erschließen und neue Kontakte zu knüpfen. In Zeiten des Demografischen Wandels wird dieses Thema gesellschaftlich immer wichtiger. Gleichzeitig birgt die Ausrüstung von Wohnung mit altersgerechten Assistenzsystemen wirtschaftliche Potenziale für die regionale Wirtschaft“, so Magdalena Knappik, Geschäftsführerin von GewiNet.

Der BFW Niedersachsen/Bremen ist Kooperationspartner der Veranstaltung. Geschäftsführer David Huber wird in diesem Zusammenhang einen Vortrag zum Thema “Wohnung und Technik, wie passt das zusammen? Ein Einblick aus der Perspektive der Immobilien und Wohnungsunternehmen” halten.

Das gesamte Programm zur Veranstaltung finden Sie hier: Einladung_Potenziale altersgerechter Assistenzsysteme in der Wohnung_19.10.2016
Eine Anmeldung zur Teilnahme ist erforderlich unter a.thomas(at)gewinet.de

Die zweite Konferenz im Rahmen des Projektes findet am 19. Januar 2017 in Oldenburg statt.

Das Projekt wird aus dem Zuwendungstitel der Länder Bremen und Niedersachsen für die Metropolregion Nordwest gefördert.


BFW übernimmt BID-Vorsitz

Hendricks, Gedaschko, Ibel
BFW-Präsident Andreas Ibel, Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks, GdW-Präsident Axel Gedaschko

Damit steht BFW-Präsident Andreas Ibel für ein Jahr lang an der Spitze der BID, in der die sechs wichtigsten Immobilienverbände zusammen arbeiten. “Die Arbeit der BID zeigt, dass sich die Branche ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist. Die vielfältigen Herausforderungen der Immobilienwirtschaft können wir nur im Dialog und gemeinsam lösen“, erklärte Ibel bei seinem Amtsantritt. “Ich freue mich sehr, den Vorsitz der BID und damit die Moderation dieses Dialoges innerhalb der Branche und mit der Politik in einer Zeit zu übernehmen, in der viele politische Weichen neu gestellt werden.“

Bei der Amtsübergabe blickte Ibel gemeinsam mit Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks und dem Staatssekretär beim Bundesbauministerium Gunther Adler auf die Herausforderungen der Branche. „Die zentrale Aufgabe im kommenden Jahr ist und bleibt, mehr bezahlbaren Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen“, erklärte Ibel. “Die dafür notwendigen Grundlagen sind erarbeitet und konkrete Maßnahmen benannt. Ein „Rosinen picken“ darf es jetzt nicht geben. Alle Partner müssen an der Umsetzung aller Vorschläge mitarbeiten.“

Gleichzeitig warnte der designierte BID-Vorsitzende davor, die investitionsstarke Immobilienbranche noch weiter zu regulieren. So dürfe das Mietrecht nicht weiter verschärft werden: „Das Eckpunktepapier aus dem Bundesjustizministerium, welches die Absenkung der Modernisierungsmieterhöhung sowie eine Ausweitung des Bezugsraumes der ortsüblichen Vergleichsmiete vorsieht, gefährdet zukunftsfähiges Wohnen ganzer Bevölkerungsschichten. Wenn sich Investitionen nicht lohnen, werden diese unterbleiben.“ Zur Neukonzeption der Energieeinsparverordnung (EnEV) sagte Ibel: „Die BID ist überzeugt, dass die Energieeffizienz im Gebäudebereich neu gedacht werden muss. Die EnEV ist am Ende – nicht nur bei den Vorgaben, sondern auch als System. Hier kann es kein „Weiter so“, sondern nur ein „Anders“ geben!“

Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks gratulierte  BFW-Präsident Andreas Ibel zur Übernahme des Vorsitzes und betonte, ihr Haus bleibe der BID auch weiterhin eng verbunden.