BFW Niedersachsen/Bremen gratuliert Yasemin und Frank Vierkötter von der Interhomes AG
“Innovation, solides Wachstum, soziales Engagement und moderne Arbeitskultur zeichnen die Unternehmer des Jahres aus”, so Moritz Stich, Regionalvorsitzender des Verbandes “Die jungen Unternehmer” in seiner Laudatio auf Yasemin und Frank Vierkötter von der Interhomes AG, die Ende Mai als „Bremer Unternehmer des Jahres 2018“ ausgezeichnet wurden.
Die beiden Bauunternehmer, die das seit 50 Jahren bestehende Familienunternehmen zu einem der größten privaten Bauträger in Deutschland entwickelt haben, sind würdige Preisträger. Über 12.000 Wohnungen in den verschiedensten Bauformen wurden in der Unternehmensgeschichte gebaut und sind für viele Menschen ein schönes Zuhause geworden. Stets war und ist es Bestreben der Beiden, eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten und die Nähe zum Kunden nicht zu verlieren. Das wird beispielsweise auch durch das Pflanzen eines Baumes bei jeder Wohnungsübergabe zum Ausdruck gebracht.
„12.000 Bäume haben wir also mittlerweile gepflanzt – das ist ein kleiner Wald”, so Frank Vierkötter. In seiner Rede verwies er sowohl als Unternehmer als auch in seiner weiteren Funktion als stellvertretender Vorstandsvorsitzender des BFW Niedersachsen/Bremen e.V. zugleich auf die aktuelle Situation im Wohnungsbau: „Wohnen ist ein Grundrecht, aber der Wohnbau steht vor großen Herausforderungen. Grundstücke werden immer teurer und auch das Bauen an sich wird nicht einfacher.” Dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – werden die frischgebackenen Unternehmer des Jahres die Interhomes AG im Sinne des Unternehmensgründers Karl H. Grabbe weiterführen und so den mittlerweile über 200 Mitarbeitern weiterhin einen sicheren und vor allem auch guten Arbeitsplatz bieten.
Namensartikel von BFW-Präsdident Andreas Ibel auf XING-Klartext
Die Menschenschlangen bei Wohnungsbesichtigungen reichen in Großstädten immer öfter bis auf die Straße. Hier wird für alle sichtbar: Der Wohnraummangel und die daraus resultierenden steigenden Mieten sind zu einem zentralen sozialen Problem unserer Zeit geworden. Dennoch präsentieren Politiker die Mietpreisbremse noch immer als Allheilmittel gegen steigende Mieten. Dabei haben zahlreiche Studien bestätigt: Durch die Mietpreisbremse wird keine einzige zusätzliche, bezahlbare Wohnung geschaffen. Damit wird nur an Symptomen herumgedoktert, statt die Ursachen für steigende Mieten anzupacken.
Fest steht: Angebot und Nachfrage auf dem deutschen Wohnungsmarkt sind aus dem Gleichgewicht geraten. Um die Nachfrage zu decken, müssten jährlich zwischen 375.000 und 400.000 neue Wohnungen gebaut werden – überwiegend in Ballungsgebieten und im preisgünstigen Segment. Über diese Zahlen herrscht Einigkeit zwischen Politik und der Immobilienbranche.
Bauen war noch nie so teuer und kompliziert wie heute
Die Crux ist jedoch: Bauen ist inzwischen so kompliziert, langwierig und teurer geworden, dass kaum noch Wohnungen im preisgünstigen Segment gebaut werden können – obwohl hier die Nachfrage am größten ist. Der größte Kostentreiber beim Bauen ist der Staat, wie eine Studie der ARGE Kiel aufzeigt. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Bauwerkskosten um 55 Prozent verteuert. Mehr als die Hälfte dieses Kostenanstiegs geht auf das Konto von Politik und Verwaltung – in Form von steuerlichen und baurechtlichen Regelungen von Bund und Ländern und immer umfassenderen kommunalen Auflagen.
So müssen sich Bauherren beim Neubau durch einen Regulierungsdschungel von 20.000 Vorschriften kämpfen. 1990 waren dies „nur“ 5.000. Die energetischen Vorgaben wurden in 16 Jahren sechs Mal verschärft, wobei allein die letzte Verschärfung das Bauen um acht Prozent verteuert hat. Die Länder haben die Grunderwerbsteuer 27 Mal seit dem Jahr 2006 erhöht. Die Kommunen wiederum koppeln immer mehr Auflagen an die Vergabe der Baugrundstücke, was die Baulandpreise die Höhe treibt. Kurzum: Die steigende Baukosten und Baulandpreise wirken sich zwangsläufig auf die Mietpreise aus.
Die Lösungen sind bekannt – es fehlt aber an der Umsetzung
Dabei liegt die Lösung auf dem Tisch: In der Baukostensenkungskommission des Bundesbauministeriums haben Experten detailliert erarbeitet, wie Bauen wieder schneller, einfacher und kostengünstiger werden kann – und die Mietpreise somit wieder günstiger. Der Abschlussbericht mit 71 Empfehlungen weist den Weg zu einer Entspannung auf dem deutschen Wohnungsmarkt mit ausreichend bezahlbarem Wohnraum – unter anderem durch die pragmatische Entbürokratisierung der Bauvorschriften. Allerdings wurden nur wenige Maßnahmen umgesetzt, bevor der Abschlussbericht in der Schublade der vorherigen Bundesregierung verschwunden ist. Wir haben also kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem!
Hier muss der neue Bundesbauminister Horst Seehofer jetzt anpacken und die Länder und Kommunen mit ins Boot holen. Denn bezahlbarer Wohnraum entsteht einzig und allein durch Wohnungsneubau in Ballungsregionen, weniger Auflagen durch Bund, Länder und Kommunen und Baukostensenkungen. Wer hier vermeintlich einfache Lösungen wie die Mietpreisbremse als Allheilmittel propagiert, handelt unverantwortlich und auf Kosten all jener, die dringend auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind.
BFW Niedersachsen/Bremen engagiert sich als Bündnispartner für bezahlbaren Wohnraum
Im Rahmen der Frühjahrstagung der „Konzertierten Aktion für Bauen und Wohnen“ im März, wurde auch unter Mitwirkung des BFW Landesverbandes Niedersachsen/Bremen e.V. das „Bündnis für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen“ gegründet. Olaf Lies, Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, erklärte in seiner Rede, dass bezahlbares Wohnen in ganz Niedersachsen Grundlage für soziales Miteinander und somit auch Teil der Daseinsvorsorge sei. Bezahlbares Wohnen sei nicht nur in Boomregionen wie Hannover, Braunschweig, Oldenburg oder Osnabrück ein großes Thema. Auch Landkommunen und kleine Oberzentren hätten großen Bedarf an bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum, damit sich auch ältere Menschen und Familien, aber auch Auszubildende und Studierende weiterhin eine eigene Wohnung leisten könnten.
Im Wesentlichen gründeten die Verbände, die schon viele Jahre in der „Konzertierten Aktion“ zusammenarbeiten, das Bündnis – ergänzt durch weitere Teilnehmer aus verschiedenen Kommunen und kommunalen Wohnungsunternehmen. Die Steuerung übernimmt das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, wo auch die Geschäftsstelle eingerichtet wird. Um schnelle Ergebnisse zu erzielen, wurde die Organisationsstruktur sehr einfach und klein gehalten: Eine Steuerungsgruppe und fünf Arbeitsgruppen arbeiten an den verschiedenen Themen wie zum Beispiel Förderungen, Baunormen und Baulandressourcen. Bis Herbst 2018 legt das Bündnis erste Ergebnisse vor, aus denen die Landesregierung dann ihre Ziele und Maßnahmen formuliert.
Der BFW Landesverband Niedersachsen/Bremen e.V. wird in allen Arbeitsgruppen durch Vertreter von Mitgliedern und Vorstandsunternehmen vertreten sein. Dirk Streicher, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes, betont: „Das Bündnis für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen ist sehr wichtig für den Wohnungsbau. Wir freuen uns, als BFW Landesverband das Bündnis mit initiiert zu haben. Gemeinsam mit den anderen Partnern werden wir uns weiterhin für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum einsetzen.“
Umfrage: Digitalisierung in der mittelständischen Immobilienwirtschaft
Mit dieser Umfrage wollen wir eine Datengrundlage schaffen, um den Status Quo der Digitalisierung in den Unternehmen und den Bezug zum Gebäude zu ermitteln. Darüber hinaus wollen wir das Potenzial neuer Innovationen und Hemmnisse untersuchen, um darauf aufbauend Erkenntnisse zum Umsetzungsstand und Handlungsfelder als Grundlage für die weitere Arbeit abzuleiten.
Nordwestdeutsche Immobilien- und Wohnungswirtschaft diskutiert über Perspektiven und Entwicklungen der Branche
Wie intelligent ist das durchschnittliche Haus schon heute? Dies war eine der zentralen Fragen beim Landesverbandstag des BFW Niedersachsen/Bremen. In seiner Eröffnungsrede zum 36. Hannover-Forum betonte Vorstandsvorsitzender Dirk Streicher: „Die breite Masse unserer Häuser ist noch nicht so smart wie deren Nutzer es bereits sind. Durch die Digitalisierung eröffnen sich neue Perspektiven. Sie wird in Zukunft eine zentrale Rolle für die mittelständische Immobilien- und Wohnungswirtschaft einnehmen“. Die zunehmende Relevanz des Themas für die Branche zeigten auch die rund 230 Teilnehmer, die die Gelegenheit nutzten, sich über smarte Lösungen und digitale Innovationen auszutauschen.
Automatische Erkennung von aktiven Herden und diverse „smarte“ Kleinigkeiten, die gerade im Bereich von Seniorenwohnungen schon vermehrt eingesetzt werden – Was Stefanie Brinkmann-Gerdes von der GSG OLDENBURG noch als provinziell empfindet, hebt Streicher schon als deutlich mehr als den Standard hervor. Mit Beispielen unter anderem aus Singapur und Saudi-Arabien […]
Damit wollen wir eine erste Orientierung und Positionierung für die anstehende Interessenvertretung der privaten Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in dieser Legislaturperiode vornehmen. Spätestens mit der im Koalitionsvertrag benannten Evaluierung zur Mitte der Legislaturperiode wird auch der BFW diese Analyse überarbeiten.
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Niedersachsen: Bündnis für bezahlbares Wohnen gegründet
Bezahlbarer Wohnraum ist auch in Niedersachsen ein zunehmendes Problem, für dessen Lösung alle Kräfte gebündelt werden müssen. Deshalb hat die Landesregierung Niedersachsen gemeinsam mit dem BFW Landesverband Niedersachsen/Bremen und anderen Verbänden am 21. März das “Bündnis für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen” gegründet. Umwelt- und Bauminister Olaf Lies kündigte die Gründung von fünf Arbeitsgruppen an, in denen Regierungsvorlagen erarbeitet und gemeinsam die Voraussetzungen für mehr bezahlbarem Wohnraum in Niedersachsen geschaffen werden sollen. Über den Auftakt des Bündnisses berichten wir in Kürze ausführlicher!
Kreuz- und Knoblauchkröten, die Großbaustellen lahmlegen, widersinnige Brandschutzregeln und nächtliches “Schäfchen zählen nach Bauherren-Art”: Dirk Salewski, BFW-Vorstand und Geschäftsführer von beta Eigenheim, berichtet über absurde Auswüchse des Ordnungsrechts.
Im Rahmen ihrer Sondierungsgespräche haben die Spitzen von CDU, CSU und SPD ein 28seitiges Papier verfasst und am 12. Januar vorgestellt. Der BFW hat die Punkte, die sich direkt auf die Immobilienwirtschaft beziehen, für Sie zusammengefasst:
Wohnraumoffensive
Unser Ziel ist es, dass 1,5 Millionen Wohnungen frei finanziert und öffentlich gefördert gebaut werden. Hierzu sind Maßnahmen im Bereich der Baulandmobilisierung, finanzielle Anreize und Maßnahmen zur Eigentumsbildung erforderlich.
Wir werden die Gewinnung von Wohnbauland von Landwirten durch steuerlich wirksame Reinvestitionsmöglichkeiten in den Mietwohnungsbau nach einer verfassungsrechtlichen Prüfung verbessern.
Wir werden nach einer verfassungsrechtlichen Prüfung den Kommunen durch Schaffung der rechtlichen Grundlagen die Möglichkeit einräumen, die Baulandmobilisierung durch steuerliche Maßnahmen zu verbessern.
Wir werden den Gemeinden bundeseigene Grundstücke (BImA) für den Wohnungsbau zu vergünstigen Konditionen zur Verfügung stellen.
Finanzielle Anreize für den Wohnungsbau werden wir durch folgende Maßnahmen schaffen:
Wir werden durch zweckgebundene Zuweisungen die Beteiligung des Bundes am sozialen Wohnungsbau auch für die Jahre 2020 und 2021 auf rechtssicherer Grundlage garantieren.
Wir schaffen steuerliche Anreize für den freifinanzierten Wohnungsbau.
Wir werden Eigentumsbildung insbesondere für Familien finanziell unterstützen
2. Mieten
Unser Ziel ist es, dass eine finanzielle Überforderung von Mietern durch unverhältnismäßig steigende Mieten vermieden wird:
Wir werden durch Schaffung gesetzlicher Grundlagen die Einführung und Anwendung des „qualifizierten Mietspiegels“ verbreitern. Die Verlängerung des Bindungszeitraumes für einen qualifizierten Mietspiegel werden wir prüfen.
Die Mietpreisbremse wird zum Ende des vorgesehenen Geltungszeitraumes auf Wirksamkeit und insbesondere unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Rechtsprechung evaluiert.
Wir werden eine Anpassung des Wohngeldes an die jeweiligen allgemeinen und individuellen Lebensbedingungen vornehmen. Die Veränderung der maßgeblichen Kriterien werden wir regelmäßig prüfen.
Im Bereich der energetischen Gebäudesanierung werden die Anforderungen der EnEV 2016 weiterhin maßgeblich sein, damit weiterer Kostenauftrieb für die Mietpreise vermieden wird. Die anzustrebenden CO2-Einsparungen können auch auf Quartiers- und Siedlungsebene bilanziert werden.
Modernisierungsumlagen sollen nicht zu unverhältnismäßigen Mieterhöhungen führen. Wir werden die Modernisierungsumlage mit Blick auf die gesunkenen Zinsen absenken und an den Zinsverlauf anpassen.
3. Kommunen
Unser Ziel sind gleichwertige Lebensverhältnisse in handlungsfähigen Kommunen im urbanen und ländlichen Raum, in Ost und West:
Wir werden alle bisher kommunal entlastend wirksamen Finanzprogramme fortführen, sicherstellen und anpassen, u.a. die Städtebauförderung und Integrationsprogramme.
Wir werden Strukturschwächen im ländlichen Raum, in Regionen, Städten und Kommunen in allen Bundesländern bekämpfen, um gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen, zum Beispiel durch Dezentralisierungsstrategien. Eine Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ soll hierzu konkrete Vorschläge erarbeiten. Dabei prüfen wir auch Maßnahmen im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe für Kommunen zum Beispiel mit Altenschulden und hohen Kassenkrediten.
Wir werden ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement durch konkrete Maßnahmen unterstützen und stärken.
BFW Niedersachsen/Bremen diskutiert mit Branche über regionalen Wohnungsmarkt
Wie entwickelt sich die Wohnungswirtschaft in und um Osnabrück? Diese Frage war Grundlage der Veranstaltung „Quo vadis Wohnungswirtschaft Osnabrück“, die der BFW Niedersachsen/Bremen e.V. gemeinsam mit der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim im November in Osnabrück ausgerichtet hat. Zusammen wurden Entwicklungen und Perspektiven des regionalen Wohnungsbaus betrachtet und diskutiert.
Der regionale Wohnungsmarkt in und um Osnabrück ist in Bewegung – der Trend geht auch in dieser Region ganz klar zur Rückkehr in die Stadt. Alle Beteiligten sind sich daher einig: Es gibt einen großen Bedarf an Wohnflächen. Herausforderungen dabei stellen vor allem die Ausweisung von Flächen, Sanierungen im Bestand und die steigenden Mobilitätsanforderungen dar. Dass das Thema auch in der Region Osnabrück eine entscheidende Rolle spielt, zeigte auch der gefüllte Veranstaltungsraum: Mehr Besucher als angemeldet kamen zusammen, um sich an der Diskussion zu beteiligen.
Zu wenig Kapazitäten
„Von Anfang der 1950er-Jahre bis Mitte der 1960er-Jahre wurden in Deutschland jährlich 500.000 bis 600.000 Wohnungen gebaut – warum ist es heute nicht mehr möglich, schnell bezahlbaren Wohnraum zu schaffen?“, diese Frage stellte Dirk Streicher, Vorstandsvorsitzender des BFW Niedersachsen/Bremen e.V., zur Diskussion. Als eine Antwort darauf führte er an, dass inzwischen mehr Zeit zum Planen und Genehmigen beansprucht werde als für den eigentlichen Bau. Das liege nicht zuletzt daran, dass durch den Rückgang der Nachfrage an Wohnraum in der Vergangenheit die Kapazitäten bei Bauämtern und der Wohnungswirtschaft heruntergefahren wurden.
Sozialer Wohnungsbau für bezahlbaren Wohnraum
Stefanie Nöthel, Abteilungsleiterin Städtebau und Wohnen beim Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, wies darauf hin, dass auch in Osnabrück der Bedarf an Wohnraum weiter ansteigen werde, da die Stadt Osnabrück wie viele andere Städte auch eine große Sogwirkung entwickele. „Wohnen in der Stadt muss für jeden bezahlbar sein“, so Nöthel. Der soziale Wohnungsbau sei zwar kein Allheilmittel, aber ein guter Weg, um bezahlbaren Wohnraum in den Städten zu schaffen. Ihr Appell an die Wohnungswirtschaft: „Engagieren Sie sich im sozialen Wohnungsbau, machen Sie Barrierefreiheit zur Selbstverständlichkeit und nehmen Sie entsprechende Förderprogramme in Anspruch“.
Regionale Entwicklungen und Perspektiven in Osnabrück
Was die Stadt Osnabrück schon heute dafür tut, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und so dem steigenden Bedarf an Wohnraum in Osnabrück gerecht zu werden, stellte Frank Otte, Stadtbaurat Osnabrück, dar. Baulücken zu schließen und Flächen zu entwickeln sind nur zwei Beispiele dafür. „Der Trend zurück in die Stadt ist ein richtiger und zugleich wichtiger Trend“, erörtert Otte. Gerade in den Städten seien die neuen Lebens- und Arbeitsmodelle hervorragend umsetzbar, da dort beispielsweise eine gute Mobilität gewährleistet ist. Eckhard Lammers, Geschäftsführer der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, schlug außerdem vor, insgesamt noch stärker mit dem Osnabrücker Umland zu kooperieren, um den Markt zu entspannen und mehr Bauland zu entwickeln.
Wünsch dir was
Die Vertreter der Wohnungswirtschaft wünschten sich mehr – bezahlbares – Bauland für Wohnraum und den Abbau von Regulierungen. Diese Forderung wurde auch durch verschiedene Wortmeldungen aus dem Publikum unterstützt. Stadtbaurat Otte erhoffte sich zudem Bauherren und Projektentwickler, die Flächen mit ihren Ideen entwickeln und die Stadt gestalterisch weiter vorantreiben. Auch Dirk Streicher zeigte sich noch nicht wunschlos glücklich: „Ich wünsche mir weiterhin einen vernünftigen und sachlichen Austausch auf fachlicher Basis und ein gegenseitiges Entgegenkommen aller Beteiligten.“
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